Nehmen Sie sich etwas Zeit und lassen Sie sich von meinen Gedanken inspirieren

Gedanken

Das Gegenteil von "Gut" ist "Gut gemeint"

„Ich habe es nur gut gemeint!“ Richtig, streitet ja auch niemand ab. Die Frage ist nur, wer stand bei der Überlegung im Fokus? Der Mensch gegenüber oder ich? Habe ich mir die Mühe gemacht, mich in die Person einzufühlen und dann erst zu agieren? Seine oder ihre Sichtweise zu verstehen?

Ober habe ich von meinem Standpunkt aus mit meiner Überzeugung gehandelt? In diesem Falle ist die Enttäuschung vorprogrammiert, auch für den Fall, dass ich auch noch eine Erwartung habe.

Und so wird aus „gut gemeint“ eine Abfolge von Missverständnissen, Vorwürfen und Streit. Dabei war ja genau das Gegenteil geplant.

Stress

Jeder definiert ihn anders. Für den einen sind 2 Minuten in der Warteschleife schon eine Katastrophe, der andere findet selbst 3 Dinge gleichzeitig zu erledigen nur als eine Herausforderung. Wir sehen, Streß ist unter anderem eine Sache der Sichtweise.

ERWARTUNGEN eine Möglichkeit, Stress zu erzeugen oder zu empfinden. Wenn wir das Wort einmal genauer betrachten, fällt auf, dass es etwas mit „warten“ zu tun. Warten auf was? Dass etwas passiert, von dem ich überzeugt bin, dass es das Richtige ist? Dass sich jemand so verhält, wie es in unseren Augen richtig ist?

Jeder Mensch wurde von vielen geprägt: Eltern, Familienmitglieder, Freunde, Lehrer u.v.m. Außerdem bin ich der Meinung, dass z. B. Religion und Konventionen auch eine größere Rolle spielen.

All diese Faktoren und weitere machen aus jedem Menschen ein Individuum, in unserer heutigen Zeit um so mehr, da wir in Freiheit unser Leben gestalten können. Wenn denn diese Erwartungen nicht wären: „Was denken die Nachbarn, Freunde, mein Umfeld von mir, wenn ich das oder jenes tue?“, ist nur eine von vielen Fragen, die die Erwartungen der anderen an uns aufwirft. Oder ist es nur unsere Erwartung, dass die anderen so von uns denken könnten? Was ist so wertvoll daran, wie andere über uns urteilen?

Leider beginnt dieses Denken schon in jungen Jahren, dies bedeutet, je älter ein Mensch wird, umso mehr wird davon im Unterbewusstsein abgespeichert. Von „dort aus“ wird unser Verhalten geleitet. Eine von vielen Erklärungen, warum wir in bestimmten Situationen immer gleich reagieren. Wir wissen zwar, dass dieses Verhalten nicht gut ist, können es aber nicht verändern. Wir reagieren wie fremdgesteuert.

Wenn wir beginnen den anderen so zu akzeptieren, wie er ist, fällt der Druck weg und es kann sich eine positive Stimmung einstellen.

Wenn wir Dinge tun oder Erwartungen anderer erfüllen, aber diese nicht unsere sind, schwingt immer ein mehr oder weniger großes Unbehagen mit. Wir tun Dinge, die nicht aus unserer Entscheidung heraus erbracht werden. Dies erzeugt bewusst, meist jedoch unbewusst, im besten Falle Unbehagen, meist eine negative Emotion. Dann ist es ja logischerweise nur noch eine Frage der Zeit, wann das Fass voll ist … der berühmte Tropfen, der es überlaufen lässt.